Das Periodensystem

In der oberen Abbildung siehst du beispielhaft das Kästchen des Elements Wasserstoff. Neben dem Namen des Elements sind immer noch mindestens drei weitere Informationen angegeben. Nämlich das Elementsymbol, die molare Masse und die Ordnungszahl. Dazu kannst du hier nochmal etwas nachlesen:

Das Elementsymbol

Jedes Element hat neben seinem Namen auch noch eine Abkürzung, die beispielsweise in Reaktionsgleichungen oder Strukturformeln verwendet wird. Die Abkürzungen haben in der Regel einen griechischen oder lateinischen Ursprung und sorgen dafür, dass die Sprache im Periodensystem international verständlich ist.  In der obigen Kachel steht die Abkürzung H (hydrogenium) beispielweise für das Element Wasserstoff. 

Die Molare Masse

Die molare Masse gibt an, wie schwer ein Mol eines bestimmten Stoffes ist. Vereinfacht gesagt, ist Mol die Einheit der Stoffmenge eines Stoffes und sagt aus wie viele Teilchen in einem Stoff vorhanden sind. Angegeben wird die Masse in u ("unified atomic mass unit"), denn in einem Mol entsprechen die enthaltenen Teilchen immer genau 1 u. In diesem Beispiel kannst du also aus dem Periodensystem ablesen, dass die molare Masse des Elements Wasserstoff 1,0 u schwer ist.

Die Ordnungszahl

Die Ordnungszahl wird auch als Kernladungszahl oder Protonenzahl bezeichnet und gibt die Anzahl an Protonen in einem Atomkern an. Außerdem kannst du sehen, dass die Ordnungszahl der Elemente von links nach rechts zunimmt, die Elemente sind also auch danach sortiert worden. Da in jedem ungeladenen Atom die Anzahl an Protonen im Atomkern gleich der Anzahl an Elektronen in der Atomhülle entspricht, gibt die Ordnungszahl indirekt auch die Elektronenzahl in einem ungeladenen Atom an. In unserem konkreten Beispiel kannst du also ablesen, dass das Element Wasserstoff ein Proton im Atomkern besitzt. Da das die kleinste Ordnungszahl ist, findest du den Wasserstoff ganz oben links im Periodensystem.

Wie du bereits gelernt hast, sind die Gruppen im Periodensystem in Spalten angeordnet. Die Gruppen werden wiederum in Hauptgruppen und Nebengruppen unterschieden. Die Nummerierung der jeweiligen Gruppe kann in römischen (I, II, III, uws.) oder aber in arabischen (1,2,3, usw.) Zahlen erfolgen. Wenn du dich auch fragst, warum im PSE überhaupt Gruppen gebildet werden, da Elemente doch ziemlich unterschiedlich sind: Die Elemente in den einzelnen Gruppen sind sich immer chemisch sehr ähnlich. Das liegt daran, dass die Gruppennummer die Anzahl der Elektronen auf der äußersten Schale angibt, welche den Elementen ihren individuellen chemischen Charakter verleihen. In den Hauptgruppen ist es so, dass die Anzahl der Elektronen in der äußeren Elektronenhülle aller Elemente identisch sind, während in den Nebengruppen, die nur metallische Elemente enthalten, die äußere Schale meistens zwei Elektronen besitzt. Bei den Nebengruppen ist deshalb die darunterliegende Schale ausschlaggebend für die chemischen Eigenschaften des Elements.