Inhalt:
Aus historischer und aktueller Sicht: vorindustrieller Pingenbau, Tiefbau mit Stollen und Schächten; Auffahren von Strecken und weiteren Grubenbauen; tagesnaher Abbau; Aus- und Vorrichtungsarbeiten; Ausbauverfahren in Holz, Stahl und Beton; Gewinnung mit unterschied-lichen Abbauverfahren (Strebbau, Stoßbau, Pfeilerbau, Kammerbau und Blockbau); Versatzverfahren und Maßnahmen bei Beendigung der bergbaulichen Tätigkeit; Tagebau: diverse Gewinnungsmethoden in Tagebauen, differenziert nach Fest- und Hartgestein; Wiederverfül-lung; Entwicklung der bergmännischen Wasserwirtschaft für Tage- und Tiefbaubetriebe.


Modulziele/Angestrebte Lernergebnisse

Die Absolventen verfügen über vertieftes Wissen der bergbaulichen Verfahrenstechnik, wie sie zur differenzierten Bearbeitung ingenieur-technischer Fragen im Umfeld von Geoingenieurwesen und Nachbergbau benötigt wird. Sie wissen um übertägige Gewinnungstechniken aktuell und historisch sowie um evtl. dazugehörige Verfüllmaßnahmen. Sie kennen die unterschiedlichen untertägigen Abbauverfahren sowie die dazugehörigen Aus- und Vorrichtungsarbeiten sowohl des historischen als auch des aktuellen Bergbaus einschließlich der Aus-bauverfahren und Versatztechniken. Anhand von Grubenbilder sind sie in der Lage, das angewandte Abbauverfahren zu identifizieren und Rückschlüsse auf Verfüllungsgrad, Wasser- und Gaswegigkeiten zu ziehen. Des Weiteren können sie unterscheiden zwischen Auswirkun-gen, die durch den Abbau von Steinkohle, Erz oder Salzgestein hervorgerufen werden.