Freie Lizenzen (OER)
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Open Educational Resources (OER) sind digitale Lehr- und Lernmaterialien, die frei genutzt, geteilt und oft auch angepasst werden dürfen.Sie dienen einer Demokratisierung von Bildung und Wissen, indem sie jeder Person - unabhängig von ihrem Hintergrund oder Standort - ermöglichen, Zugang zu qualitativ hochwertigen Bildungsressourcen zu erhalten. Darüber hinaus können OER auch Kreativität und Innovation fördern, da sie auf den Prinzipien des Teilens und Zusammenarbeitens beruhen.
Für Hochschulangehörige ermöglichen OER den Austausch von Wissen und didaktischen sowie pädagogischen Praktiken über institutionelle Grenzen hinweg. Sie können den Zugang zu neuesten Forschungen und Unterrichtsmaterialien erweitern und damit Anknüpfungspunkte für eigenes, wissenschaftliches Arbeiten setzen. Zudem eröffnen sie neue Formen des Lehrens und Lernens, die auf individuellen Bedürfnissen, Flexibilisierung und aktuellem Wissen basieren (Best-Practice).
Insgesamt zielen OER darauf ab, Bildung offener, zugänglicher und vielfältiger zu machen und so zu einer gerechteren und besser informierten Gesellschaft beizutragen.
Wie kann man qualitativ hochwertige OERs finden und rechtssicher verwenden sowie eigene OER-Materialien sicher, angemessen und zielgerichtet teilen bzw. verbreiten? Diese Fragen werden nachfolgend erörtert, entsprechende Empfehlungen formuliert und weiterführende Links bereitgestellt!Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt übrigens OER mit dieser strategischen Plattform [12.06.2024] -

Wie definieren sich "OER"?
Es gibt nicht die eine Definition, die OER beschreibt!Bliss (2022) liefert z.B. folgende Definition:„ […] sind urheberrechtlich geschützte Werke, die für Bildungszwecke nützlich sind und entweder gemeinfrei sind oder unter einer Lizenz stehen, die eine kostenlose und dauerhafte Erlaubnis zur Nutzung, Überarbeitung, Mischung, Wiederverwendung und Weiterverbreitung gewährt[…]“
Die UNESCO-Kommission e.V. (2015) konkretisierte in ihrer Definition:„Alle pädagogisch nutzbaren Materialien können in Form von OER vorliegen: komplette Kurse oder Programme, Kursmaterialien, Module, Leitfäden für Studierende, Hinweise für Lehrende, Lehrbücher, Forschungsbeiträge, Videos, Bewertungshilfen und -instrumente, interaktive Materialien wie Simulationen und Rollenspiele, Datenbanken, Software und Anwendungen (einschließlich mobiler Apps)."Welche Vorteile und Herausforderungen/Nachteile existieren bei OERs?
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Vorteile von OER
OER haben viele Vorteile, die man zusammengefasst auf folgende Begrifflichkeiten zentrieren kann:
• Offenheit und Kooperation• Zugänglichkeit und Teilhabe• Anpassungsfähigkeit• Weitergabe und Förderung von Wissen/Bildung• Kosteneffizienz und Nachhaltigkeit• Vielfalt und IntegrationErläuterungen zu den Vorteilen & Zielen von OER:
Die Erstellung und Bereitstellung von OER bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, sowohl für Hochschullehrende als auch für die gesamte Bildungsgemeinschaft. Hier sind ein paar Argumente:
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Teilen von Wissen: OER ermöglicht es Lehrenden, ihr Wissen und ihre Expertise weit über den eigenen Klassenraum hinaus zu teilen. Sie haben die Möglichkeit, einen globalen Beitrag zur Bildung zu leisten.
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Anpassungsfähigkeit: OER kann nach Bedarf angepasst und modifiziert werden. Lehrpersonal hat die Möglichkeit, Unterrichtsmaterialien zu erstellen, die genau auf ihre Kursziele und die Bedürfnisse ihrer Studierenden zugeschnitten sind.
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Kosteneffizienz: Die Bereitstellung von OER anstelle von z.B. kostenpflichtigen Textbüchern oder anderen Ressourcen kann u.a. Kosten für Studierende deutlich senken. Zudem können frei verfügbare OER-Materialien eigene Ressourcen schonen, indem man eben auf diese zurückgreifen kann und nicht zwingend bestimmte Inhalte/Tools "produzieren" oder (zu-)kaufen muss!
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Community und Zusammenarbeit: Die Schaffung und Verwendung von OER fördert die Zusammenarbeit zwischen Lehrenden verschiedener Institutionen und sogar Länder. Durch den Austausch von Ressourcen und Best Practices entsteht eine Gemeinschaft von Fachleuten, die voneinander lernen und sich gegenseitig helfen (und z.B. kooperieren).
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Aktualität: Da sie oftmals leicht angepasst werden können, können OER schnell aktualisiert und verbessert werden, um aktuelle Informationen und Forschung widerzuspiegeln.
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Nachhaltigkeit und Wiederverwendbarkeit: Einmal erstellt, können OER wiederholt und in verschiedensten Kontexten verwendet werden.
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Anerkennung und Sichtbarkeit: Durch das Teilen ihrer OER können Lehrende auf internationaler Ebene Anerkennung und Sichtbarkeit erlangen.
Zusammenfassend kann der "Mehraufwand" bei der Erstellung und Bereitstellung von OER in der Tat erhebliche Vorteile für die Lehrenden selbst, für die Studierenden und für die breitere Bildungsgemeinschaft haben. Es geht dabei letztendlich auch um eine Kultur des Teilens und Zusammenarbeitens in der Bildung
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Herausforderungen von OER
Während OER viele Vorteile bietet, gibt es auch einige Herausforderungen und potenzielle Nachteile, die oft diskutiert werden:
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Qualitätskontrolle: Die Kritiker:innen argumentieren, dass die Qualität von OER nicht immer dem Standard von traditionellen, geprüften Zeitschriften entspricht. Es gibt Sorgen um den Stellenwert von Peer-Review und der Überprüfung durch Experten bei z.B. Open-Access-Publikationen.
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Publikationskosten: Es entstehen oft Kosten beim Veröffentlichen von Artikeln in Open-Access-Zeitschriften, die durch die Autoren und Autorinnen getragen werden. Dies kann dazu führen, dass einige Forscher:innen, insbesondere von kleineren Institutionen oder aus weniger reichen Ländern, ausgeschlossen werden.
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Nachhaltigkeit: Die Nachhaltigkeit von OER kann ein Problem sein, da es schwierig sein kann, ein tragfähiges Geschäftsmodell zu finden.
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Missbrauch: Es existieren z.B. sogenannte "Raubverlage", die die OER-Idee missbrauchen, um von Autoren bzw. Autorinnen Publikationsgebühren zu verlangen, ohne den entsprechenden redaktionellen und Peer-Review-Prozess zu bieten. Darüber hinaus können natürlich auch Lizenzverletzungen und eine missbräuchliche Nutzung von OER stattfinden.
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Kontrolle und Datenschutz: Bei OER wird auch diskutiert, wer die Kontrolle über die veröffentlichten Daten hat und ob es mögliche Datenschutzprobleme gibt, besonders im Bereich sensibler Forschung. Wie geht man damit um?
- Auffindbarkeit / Zentralisierung: Wo findet man überhaupt qualitativ hochwertige, fachspezifische OERs? Sollen zentrale Plattformen etabliert werden, oder dezentrale, evtl. regionale Ansätze verfolgt werden? Welche Strategien gibt es hier auch hochschulpolitisch?
Es ist wichtig zu beachten, dass es für viele dieser Probleme Lösungen und Strategien gibt, und dass die Vorteile von OER für eien Großteil der akademischen Gemeinschaft die potenziellen Nachteile überwiegen. Klare Regelungen zum Thema OER, Transparenz und Leitlinien innerhalb der Hochschulen und OER-Communitys können zumindest einige der Herausforderungen vermeiden!
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Open Access - Offene Wissenschaft & Forschung
Was meint Open Access im Vergleich mit OER?
Open Access meint den freien Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen und Materialien und unterscheidet sich in dieser Definition von OER, auch wenn diese ähnliche Ziele verfolgen und sich z.T. überschneiden können!
OER (Open Educational Resources) und Open Access sind beide Formen des offenen Zugangs zu Bildungs- und Forschungsressourcen, aber sie sind streng genommen nicht direkt miteinander verbunden.
OER konzentrieren sich auf Lehr- und Lernmaterialien, die kostenlos und rechtlich so gestaltet sind, dass sie von anderen genutzt, verändert und weitergegeben werden können. Dazu gehören (wie bereits beschrieben) z.B. Lehrbücher, Kursmaterialien, Streaming-Videos, Tests, Software und andere Materialien, die in der Lehre eingesetzt werden.
Open Access hingegen konzentriert sich auf wissenschaftliche Forschung und macht sie über das Internet frei verfügbar, so dass jedermann sie ohne Zahlungs- oder Zugangsbarrieren lesen kann. Open Access kann sich auf wissenschaftliche Zeitschriften, Forschungsberichte, Daten und andere wissenschaftliche Outputs beziehen.
Nachfolgend werden trotz dieser Unterscheidung auch z.T. Open Access Dienste und Plattformen unter OER subsummiert, da diese letztlich auch als Quelle für Lehre und Lernen dienlich sind und in diesem Kontext genutzt werden können!
Obwohl OER und Open Access ähnliche Ziele verfolgen und ähnliche Ansätze verfolgen, richten sie sich an unterschiedliche Arten von Materialien und werden jeweils durch unterschiedliche Prozesse und Praktiken erreicht. Sie überschneiden sich in manchen Bereichen: zum Beispiel, wenn ein Forschungsartikel (Open Access) auch als Lehrmaterial verwendet wird (OER), aber sie sind nicht synonym und die eine Form stellt keine Unterkategorie der anderen dar.Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat unter diesem Link das Thema Open Access und die unterschiedlichen Formen zusammengefasst [24.06.2024]!
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Rechtliche Aspekte beim Thema OER
Damit Sie OER rechtlich sicher verwenden, bearbeiten, teilen und/oder auch selbst erstellen können, sollte man sich mit dem Thema Urheberrecht und Lizenzen auseinandersetzen.Es gilt Missbrauch von OER und Verletzungen von Urheberrechten zu vermeiden und maximale Transparenz für Nutzer:innen herzustellen!Im folgenden Abschnitt werden wir die dafür relevanten Themen bzgl. OER für Sie zusammenfassen und weiterführende Informationen und Quellen bereitstellen!Grundsätzlich sollten Sie sich im Zweifel immer bei Ihrer Institution rückversichern und die aktuelle Rechtslage beachten! Die hier formulierten Empfehlungen sind nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt, auch als solche zu verstehen und nicht rechtlich bindend sowie verwertbar!Das Thema Urheberrecht und die damit einhergehenden Implikationen finden Sie vollumfänglich in diesem Kurs zusammengefasst!Creative Commons - Ein Lizenzmodell für OER
Wichtig: Um als OER zu gelten, sollten Materialien am besten unter einer der folgenden Lizenzen veröffentlicht werden: CC BY oder CC BY-SA. Diese erlauben sowohl kommerzielle Nutzung als auch Modifikationen und entsprechen so am besten den Anforderungen von OER bezüglich Zugänglichkeit und Anpassbarkeit. Lizenzen, die kommerzielle Nutzung oder Bearbeitungen einschränken, entsprechen nicht vollständig den Kriterien für echte OER!-
Creative Commons (CC) - Was ist das?
Creative Commons (CC) ist eine gemeinnützige Organisation, die eine Reihe von einfach zu verwendenden Urheberrechtslizenzen zur Verfügung stellt. Diese ermöglichen es den Urheber:innen, andere dazu zu berechtigen, ihre Werke unter bestimmten Bedingungen zu nutzen, ohne vorher um Erlaubnis fragen zu müssen.
Das Kennzeichen des Creative Commons Lizenzmodells sind ihre Flexibilität und Benutzendenfreundlichkeit. Es gibt sechs Hauptlizenzen, die verschiedene Kombinationen von vier grundlegenden Elementen bieten:
- Anerkennung (BY): Die Urheber:innen müssen genannt werden.
- Nicht kommerziell (NC): Die Werke dürfen nicht für kommerzielle Zwecke verwendet werden.
- Keine Bearbeitungen (ND): Der Inhalt darf nicht verändert oder bearbeitet werden.
- Weitergabe unter gleichen Bedingungen (SA): Bearbeitungen müssen unter denselben Bedingungen freigegeben werden.
Die Verwendung einer CC-Lizenz bedeutet nicht, dass das Werk frei von Urheberrechten ist. Die Urheber:innen behalten immer noch die Rechte, geben aber gleichzeitig anderen das Recht, das Werk zu nutzen und zu teilen, solange sie die Bedingungen der Lizenz einhalten. Es ermöglicht also eine breite Verwendung und Verbreitung der Werke, während gleichzeitig die Rechte der Urheber:innen gewahrt bleiben. So schafft Creative Commons eine Balance zwischen traditionellem Urheberrecht und den Möglichkeiten der digitalen Welt! -
CC Lizenzmodelle
Die sechs Lizenzen (plus CC Zero) basieren auf den Lizenzmodulen, die letztlich die Nutzungsregeln definieren!Folgende "Lizenzmodule" können bei Bedarf bzw. nach Notwendigkeit angegeben werden:
Aus diesen individuellen "Modulen" können Sie dann die eigentliche Lizenz (Wegweiser) definieren und verwenden:
Quelle: Infografik „Welches ist die richtige CC-Lizenz für mich?“ (Grafik von Barbara Klute und Jöran Muuß-Merholz für wb-web.de unter CC BY-SA-3.0)Die Lizenzen finden Sie ausführlich (in allen Sprachen) unter diesem Link von Creative Commons erläutert! [17.06.2024]
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Wo findet man OER-Materialien?
Es gibt im Internet unter der Suche "OER" zahlreiche Plattformen, Dienste und Tools, die das Thema OER behandeln bzw. Ihnen dazu Materialien, Quellen und Hilfestellungen anbieten.Eine grafische, "globale" Übersicht über OER-Anbieter:innen und Institutionen liefert die OER-World Map (siehe Bild links) [18.06.2024].Nachfolgend sollen aber vor allem deutschsprachige Plattformen vorgestellt werden, die exemplarisch qualitativ gute OER-Lehr- und Lernmaterialien zur Verfügung stellen.Grundsätzlich gilt natürlich auch diesbezüglich eine Sorgfaltspflicht in der Überprüfung, Nutzung, Verwendung, Bearbeitung und Verbreitung solcher Inhalte, da die stetige Entwicklung und Dynamik der veröffentlichten Inhalte hier immer im Verhältnis zur aktuellen Forschungslage und Richtlinien / Lizenzen bewertet und eingeordnet werden muss!-
Deutsche Digitale Bibliothek
Die Deutsche Digitale Bibliothek verfügt über einen großen, aufbereiteten Fundus an Büchern
und Texten (auch Archivalien),
Bildern und Fotografien, Skulpturen,
Musikstücken und
anderen Tondokumenten, Filmen und Noten, Gemälden sowie z.B. Handschriften."Unser Ziel ist es, das kulturelle Erbe in Deutschland digital, kostenlos und jederzeit zugänglich zu machen. Wir vernetzen die digitalen Angebote deutscher Museen, Archive und Bibliotheken und anderer Kulturerbeeinrichtungen, damit Sie das digitale kulturelle Erbe in unserer Datenbank durchsuchen und nutzen können. Auf allen Objektseiten ist außerdem gekennzeichnet, wie Sie ein Objekt weiterverwenden dürfen oder ob dies nicht gestattet ist" (Quelle, 25.06.2024]
Es bedarf keiner Anmeldung, ist kostenlos und die DDB informiert über verschiedene Social-Media Kanäle über Neuerungen, Ausstellungen und sonstige Entwicklungen!
Über ein optionales Nutzendenkonto können Sie Suchergebnisse und Objekte speichern und schnell wiederfinden!
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ORCA NRW

ORCA NRW - Open Resources Campus NRW
ORCA NRW ist ein "gemeinsames Angebot der öffentlich-rechtlichen Universitäten, Fachhochschulen sowie der Kunst- und Musikhochschulen in Nordrhein-Westfalen, organisiert unter dem Dach der Digitalen Hochschule NRW" (Quelle: https://www.orca.nrw/ [18.06.2024])Sowohl für Lehrende, als auch für Studierende, bietet ORCA NRW zahlreiche, offene Lehr- und Lernmaterialien aus unterschiedlichsten Themen- und Fachgebieten an.Darüber hinaus fördert ORCA NRW das Networking und die OER-Community und veranstaltet regelmäßig Workshops, Events und Informationsveranstaltungen zu allen Themen der offenen Bildung! -
twillo
twillo.de - OER-Portal aus Niedersachsen"twillo ist das niedersächsische Portal für Open Education Resources (OER) in der Hochschullehre. Neben Infrastruktur bietet twillo, als zentrale Anlaufstelle und Kompetenzzentrum, umfassenden Support. Beispielsweise mit den Informationen zu OER Grundlagen, verschiedenen Veranstaltungen oder Vorlagen für die Praxis. Das OER-Portal wird gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur" (Quelle: https://www.twillo.de/oer/web/ [18.06.2024])Die übersichtliche und intuitiv gestaltete Oberfläche sortiert und filtert nach Fachgebieten und bietet z.B. in den Ingeniuerwissenschaften alleine über 30000 Lehr- und Lernmaterialien an! Auch internationale Institutionen sind vertreten und bieten Kurse in verschiedenen Sprachen an! -
Hamburger Online Open University (HOOU)

Hamburger Online Open University (HOOU)
"Die HOOU steht für erstklassige, offene akademische Bildung mit einem hohen Qualitätsanspruch und setzt sich für eine demokratische, diverse und tolerante Welt ein. Wir sind überzeugt, dass Bildung dabei eine entscheidende Rolle spielt. Bei der HOOU öffnen wir Türen zu neuen Erkenntnissen und machen Wissen erlebbar. Unsere Mission: akademische Bildung – immer und für alle!" (Quelle: https://portal.hoou.de/ueber-uns/ [18.06.2024])
Die Zusammensetzung des Hamburger Hochschulbündnisses umfasst verschiedene Bildungseinrichtungen: die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, die Technische Universität Hamburg, die Hochschule für bildende Künste Hamburg, die Hochschule für Musik und Theater Hamburg, die HafenCity Universität Hamburg sowie das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.
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OpenRUB

Open RUB - Freie Lehr- und Lernmaterialien der Ruhr-Universität Bochum
"OpenRUB ist die Plattform für frei zugängliche und offene Lehr- und Lernmaterialien für alle Fachbereiche der Ruhr-Universität Bochum.
Die veröffentlichten Lehr-/Lernmaterialien sind im Rahmen von Lehrveranstaltungen entstanden und werden in unterschiedlichen Formaten präsentiert:- Moodle-Kurse: Informations-, Selbstlern- und OpenCourseWare (OCW)-Kurse & Vorkurse
- Veranstaltungskonzepte: ebenfalls in Moodle oder auf externen Webseiten dargeboten
- einzelne Materialien: u.a. Folien, Übungsblätter, Altklausuren, Skripte, Bilder, Videos oder Daten (Open Data).
- Videos aus Lehrveranstaltungen: YouTube-Kanäle, Vorlesungsaufzeichnungen, Lernvideos
- Webseiten: Lehr-/Lern- und Informationsmaterialien
Die Lernziele werden in den Beschreibungen der einzelnen Lernangebote aufgeführt. Manche Materialien sind unter Creative Commons lizenziert und somit auch weiterverwendbar und anpassbar. Diese Materialien werden gesondert angezeigt. Die Lizenzen stehen beim Lernangebot dabei." (Quelle: https://open.ruhr-uni-bochum.de/de [18.06.2024])
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OERSI

OERSI - Ein Suchindex für Open Educational Resources in der Hochschullehre
"OERSI steht für Open Educational Resources Search Index - eine Suchmaschine für freie Bildungsmaterialien in der Hochschullehre. OERSI verbindet als zentraler Sucheinstieg OER-Repositorien verteilter Landesinitiativen, institutionelle Repositorien von Universitäten und Bibliotheken und Fachrepositorien für OER.
OERSI wird seit Anfang 2020 als gemeinsam initiiertes Projekt vom Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen (hbz) und der Technischen Informationsbibliothek (TIB) als Open Source-basierter Dienst entwickelt. Im Sommer 2020 ist der Dienst erstmals als öffentliche Beta-Version gestartet und wurde im Frühjahr 2021 in den produktiven Betrieb überführt." (Quelle: https://oersi.org/resources [18.06.2024])
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Openverse

Openverse - Bibliothek mit kostenlosen Stockfotos, Bildern und Audiodateien
Die Plattform für Kreativschaffende und Interessierte, die entsprechende Fotos, Bilder und/oder Audiodateien suchen oder teilen wollen!" Openverse ist ein Tool, das es ermöglicht, lizenzfreie und unter Public Domain stehende Werke zu entdecken und zu nutzen. Openverse durchsucht mehr als 700 Millionen Bilder und Audio-Titel aus offenen APIs und dem Common Crawl-Datensatz. Wir fassen Werke aus mehreren öffentlichen Repositories zusammen und erleichtern die Wiederverwendung durch Funktionen wie die Ein-Klick-Namensnennung" (Quelle: https://openverse.org/de [18.06.2024])
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TIB AV Portal

TIB AV Portal (Hannover) - Wissenschaftskommunikation im Videoformat
"Das TIB AV-Portal ist eine Open-Access-Plattform für wissenschaftliche Videos mit dem Schwerpunkt auf Technik sowie Architektur, Chemie, Informatik, Mathematik und Physik. Mit der Zeit hat sich das Spektrum des Portals erweitert und umfasst nun eine breitere Palette wissenschaftlicher Disziplinen, einschließlich Geistes- und Sozialwissenschaften, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften sowie Medizin (siehe Fächerseite). Nutzerinnen und Nutzer des Portals haben Zugang zu einer Vielfalt an Videoinhalten, darunter Vorlesungs- und Konferenzaufzeichnungen, Simulationen, Animationen, Experimente, Interviews und Videoabstracts sowie Open Educational Resources""Entwickelt wurde das Portal von Juli 2011 bis April 2014 durch das Lab Nicht-Textuelle Materialien der Technischen Informationsbibliothek (TIB) in Kooperation mit dem Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik. Im April 2014 erfolgte der Onlinegang des Portals, das bis 2019 durch die yovisto GmbH betrieben und im Auftrag der TIB weiterentwickelt wurde. Im September 2018 wurde an der TIB das "Scrum Team AV-Portal“ gegründet, das mit der Aufgabe betraut wurde, sämtliche Softwareprojekte des Portals in die Infrastruktur der TIB zu migrieren. Seit 2020 liegt die Verantwortung für den Betrieb und die kontinuierliche Weiterentwicklung des Portals in den Händen des Scrum Teams der TIB" (Quelle: https://av.tib.eu/faq [18.06.2024]) -
Open Music Academy

Open Music Academy - Freie Lerninhalte rund um Musik
"Die Open Music Academy wird erfolgreicher, je mehr Musikerinnen und Musiker sich an dem Projekt beteiligen! Wie auch bei Wikipedia, kannst du dich einfach anmelden und Dokumente verbessern, ergänzen und neu erstellen. Das Projektteam der OMA arbeitet zwischen 2021 und 2025 an der Hochschule für Musik und Theater München am Aufbau der Plattform." (Quelle: https://openmusic.academy [19.06.2024]) -
OPUS THGA

OPUS THGA - Veröffentlichungen unserer Hochschule
"Last, but not least" bietet die THGA mit dem Dienst "OPUS" ebenfalls einen (Material-)Pool an Papern, Texten, Literatur und sonstigen Schriftstücken zu fachspezifischen Themen an!
"Die Texte stehen nach ihrer Veröffentlichung weltweit im Internet zur Verfügung und werden von der Bibliothek dauerhaft archiviert. Die Dokumente sind über Suchmaschinen des WWW erschlossen und zugänglich." (Quelle: https://opus.thga.de/home [18.06.2024]
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OER Info - Informationsstelle des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF)
Die Plattform OER Info (gefördert durch das BMBF) [18.06.2024] fasst alle Neuigkeiten, Veranstaltungen und Informationen rund um das Thema OER in Deutschland zusammen!Darüber hinaus initiiert die Plattform Netzwerk-Treffen, bietet ein umfangreiches OER-Verzeichnis [18.06.2024] sowie offene Sprechstunden bei Fragen an!Das Portfolio wird zudem noch über einen eigenen YouTube-Kanal [18.06.2024] erweitert, wo man sich Videos rund um das Finden, Teilen und Erstellen von OER-Materialien anschauen kann!
OER Strategie des BMBF
Die Plattform OER-Strategie [18.06.2024] fasst die politischen Zielsetzungen & Maßnahmen des BMBF zum Thema OER zusammen!Gerade Förderrichtlinien, Projekte und Unterstützungen können über diese Plattform eingesehen und entsprechende Anträge gestellt werden.Darüber hinaus werden Informationsveranstaltungen organisiert, Netzwerktreffen initiiert und betret sowie weiterführende Beratungs- und Fortbildungsveranstaltungen realisiert!Die Förderrichtlinien und Unterstützungsmöglichkeiten für eigene OER-Projekte/Ideen finden Sie unter diesem Link [18.06.2024]-
Literatur
Bliss, T. & Tuiloma, S. H. (2022). Open Educational Resources. EdTechnica: The Open Encyclopedia of Educational Technology. https://dx.doi.org/10.59668/371.8286„Leitfaden zu Open Educational Resources in der Hochschulbildung“, hrsg. von der Deutschen UNESCO-Kommission, Bonn 2015. Bearbeitete Übersetzung von: „Guidelines for Open Educational Resources in Higher Education“, hrsg. von Commonwealth of Learning und UNESCO 2011. Online im Internet unter: Leitfaden [13.06.2024]
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