ThinkTank THGA2030
Abschnittsübersicht
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Sie können sich hier an der Diskussion zu unserem Zukunftsbild THGA 2030 beteiligen.
Wir haben dazu einige Hintergrundinformationen und eine Fragebogen für Sie vorbereitet. Sie dürfen gerne zu allen aufgeführten Trends oder nur zu einem Teil der Trends Input leisten. Ebenso können alle Fragen oder nur einige beantwortet werden.
Den Fragebogen können Sie über folgenden Link aufrufen: https://moodle.thga.de/Trends
Im Auftaktworkshop am 19. November 2020 wurden bereits erste Ergebnisse erzielt, die Sie unter den jeweiligen Überschriften als Zusammenfassung finden. Sie können Ihre Antworten darauf beziehen. Weitere Informationen stehen Ihnen weiterhin auf dem Laufwerk der THGA unter O:\TEMP\_Alle_ThinkTank_THGA_2030 zur Verfügung.
Die Trends 3, 5, 6 haben wir bereits am 26. Januar 2021 mit Ihnen diskutiert. Bei der Beantwortung der Fragen sollten Sie dieses reflektieren.
Noch ein Hinweis: Sie werden im Fragebogen gebeten, Ihren Namen anzugeben. Die Angabe des Namens ermöglicht uns eine bessere Einordnung Ihrer Vorschläge und Ideen.
Bitte schließen sie Ihre Abgaben bis zum 27. März 2021, 12.00 Uhr ab.
Wir freuen uns auf spanndende Beiträge.
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Erklärung zum Trend
Dieser Trend wurde einerseits aus der Analyse technologischer Entwicklungen (Decarbonisierung, Energiewende,...) und andererseits aus der Analyse ökologischer Entwicklungen herauskristallisiert.
Aus der Ökologiesicht steht dahinter die Transformation zu einer nachhaltigen Gesellschaft:
Dimensionen des Umbruchs (WBGU, 2016, S. 15f)
−Erhalt der natürlichen Lebensbedingungen
−Sicherstellung substanzieller (Grundsicherung), politischer und ökonomischer Teilhabe
−Pluralität der TransformationspfadeHandlungsfelder (WBGU, 2016, S. 18f und 28f), (EU, 2019c, S. 24f):
Dekarbonisierung, Energie und Klimaschutz – Mobilität und Verkehr – Städtebau – Anpassung an den Klimawandel – Armutsbekämpfung und sozioökonomische Disparitäten – Urbane Gesundheit – Materialien und Stoffströme – Urbane FlächennutzungZentraler Ansatz (UMSICHT, 2017) sowie (EU, 2019a, S.8ff), (UBA, 2020)−Zirkuläre Wirtschaftweitere in Zusammenhang sind: Cradle-to-Cradle, Urbane Produktion, Postwachstums-gesellschaft etc.Der Ansatz der Zirkulären Wirtschaft basiert auf folgenden Grundprinzipien: Effizienz – Suffizienz – Konsistenz
Effizienz: Sie richtet sich auf eine ergiebigere Nutzung von Materie und Energie, also auf Produktivität von Ressourcen.
Konsistenz: Sie richtet sich auf naturverträgliche Technologien, welche die Stoffe und die Leistungen der Ökosysteme nutzen, ohne sie zu zerstören (beispielsweise abgebildet durch Zertifikate wie Fair Trade, Grüner Knopf etc.)
Suffizienz: Sie richtet sich auf einen geringeren Ressourcenverbrauch durch eine Verringerung der Nachfrage nach Gütern.Unterschied zur herkömmlichen (linearen) Wirtschaftsweise (UBA, 2020, S. 10f), (UMSICHT, 2017, S. 19f)
1. Stellt den Wert von Gütern und Materialien sowie die mit ihnen verbundenen Umweltwirkungen in den Mittelpunkt; orientiert an den planetaren Grenzen
2. Im Gegensatz zur linearen Durchflusswirtschaft, die seit Anbeginn der Industrialisierung auf die Gewinnung von Rohstoffen, die Produktion und den Warendurchsatz als Zielgrößen und Wohlstandsgaranten ausgerichtet istZentrale Herausforderungen für die Umsetzung des Ansatzes der zirkulären Wirtschaft (UMSICHT, 2017, S. 11f)
1) Entwicklung kreislauffähiger Produkte
2)Steigerung des zirkulären Anteils in der Warenproduktion
3)Weiterentwicklung von Sortier-, Trenn-und Aufbereitungstechnologien
4)Entwicklung einer langfristigen Rohstoffstrategie
5)Verminderung von Materialverlusten bzw. schnelle Abbaubarkeit
6)Gewinnung von Rohstoffen aus regenerativen Quellen, wenn eine Kreislaufführung nicht möglich istDer Trend löst Veränderungen u.a. aus bei:
-der Ressourcennutzung: Effizienz, Suffizienz, Konsistenz-Produktdesigns und Produktionsverfahren etc.-Geschäftsmodellen-etc.Die zitierten Quellen UBA (2020) und UMSICHT (2017) können Sie auf dem Temp-Laufwerk nachlesen (O:\TEMP\_Alle_ThinkTank_THGA_2030). -
Ergebnisse aus dem Workshop vom 19.11.20
Beschreibungen
- Wird sehr wichtig, Recycled kann aber nur das werden, was im Wirtschaftskreislauf drin ist.
- Ambivalenz zwischen gesellschaftlich ökologischem Bewusstsein und Rohstoffnutzung
- 2 x Mein Bereich wird dadurch nicht beeinflusst
- Der Trend betrifft alle Fachbereiche der Hochschule
- Urbane Produktion nimmt an Bedeutung zu
Handlungsempfehlungen
- Als Geschäftsmodell wird Circular Economy(CE) wichtiger werden. Allerdings kann CE nicht alle Probleme lösen. Die Lösung liegt in der Kombination aus primär und Sekundärsektor.
- Hochschule muss authentisch handeln
- Wird das zentrale Thema der Rohstoffversorgung sein!
- Die Nachfrage nach Forschungsleistungen durch Unternehmen wird zunehmen
- Das Thema wird in die Zukunft stark von der Politik unterstützt (European Green Deal)
- Integration sozialer Aspekte in Zirkularität; gesamter mine-life-cycle
- Interdisziplinären Fokus; Matrix-Beziehungen zwischen WBs und anderen HS; längerfristige Ziele; Themen großer Unis meiden
- Möglichkeit des life-cycle-assessments(Ökobilanz) für Studierende schaffe
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Erklärung zum Trend
Was steckt hinter dem Megatrend Digitalisierung im Licht von Bildung und Hochschule?
• Verstärkung des Megatrends zur Bildungsgesellschaft durch Digitalisierung (3)• Notwendiges Wissen zunehmend frei digital verfügbar, abgekoppelt von akad. Instit. (3)• Zunehmende Nutzung digitaler Medien bei zeit- und ortsunabhängiger Wissenvermittl. (3), (6), (7)• Durch dig. Medien auch zunehm. Internationalisierung von Studium, Lehre, Forschung (3); Durch Vernetzung interkult. Lernerfahrungen
sammeln, internat. Perspektive gewinnen (7)• Digitalisierung: freier Zugang zu Wissen, entgrenzte Komm.-mögl., Vernetzung (3), (4)• Digitale Technologien (z.B. in Form von Videos) passen Lernwege und –geschwindigkeiten individuell an; Lehrender in Rolle des
Lernbegleiters (4), (5)• Digitalisierung vereinfacht Studierenden- und Alumnibetreuung (4)• Bei „Digitalisierung der Lehre“ muss bei allen Studierenden Zugang und Umgang gewährleistet sein, sonst neue soziale Schere
(Digital Divide) (6)Quellen: (3) Aus „Die Hochschule der Zukunft“, (4) Aus „Zukunft und Aufgaben der Hochschulen“, (5) Aus „Hoschulen der Zukunft“, (6) Aus „AHEAD – Internationales Horizon-Scanning“, (7) Aus „The Digital Turn“
Der Trend löst Veränderungen aus u.a. bei:
-Mensch-Maschine-Interaktion (KI)-Umgang mit großen Datenmengen-digitalen Geschäftsmodellen-Bedeckung des enormen Energiebedarfes, vor allem aus erneuerbaren Quellen-etc. -
Ergebnisse aus dem Workshop vom 19.11.20
Beschreibungen der Herausforderungen
- Gerade die CE (Circular Economy) muss auf die Digitalisierung zurückgreifen. Nur so können die Wirtschaftskreisläufe geschlossen werden.
- Das OZG wird die Verwaltung der Hochschule in den nächsten Jahren nachhaltig verändern (Onlinezugangsgesetz =
Bis Ende 2022 müssen öffentliche Verwaltungen Verwaltungsleistungen digital anzubieten.)- Gerade im Hinblick auf die Corona-Situation spielt die Digitalisierung eine essentielle Rolle im Hinblick auf virtuelle Mobilität und
internationale Aktivitäten- Digitalisierung ist für jedes Fachgebiet relevant - Lehrmethoden müssen beiden Formaten (Online und Präsenz) gerecht werden
- Alle Fächer brauchen Inhalte zu Big Data, KI, Digitalisierung
- Es geht nicht ohne und es wird auch nicht mehr akzeptiert
- Abrufbarkeit von Controllingzahlen
- Nachhaltige Energieversorgung
- Ortsunabhängige Lehre mag sinnvoll sein. Aber ist zeitlich asynchrone Lehre wirklich einer Hochschulausbildung angemessen?
Handlungsempfehlungen
- Die THGA muss Zugang zu den Finanzierungsquellen anderer Hochschulen bekommen. Ansonsten entsteht ein Rückstand
- Das entspricht sicher dem Megatrend Digitalisierung, man muss aber auch die haptischen Aspekte berücksichtigen: Lösung: "Blended Inhalte".
- Status Quo der digitalen Entwicklung im Blick behalten = Schritt halten
- Wir müssen in der Lehre die gleichen Techniken beherrschen wie die Unternehmen
- Lehrende stärker in Digitalkompetenzen weiterbilden
- Die THGA benötigt z.B. ein VR-Labor
- Nachhaltigkeitsgedanken sollten sehr starken Niederschlag im Studienangebot erhalten
- regelmäßiger Austausch über Tools
- Kurzworkshops: Tools kennenlernen/ neue Tools vorstellen
- Der Bereich Elektro- und Informationstechnik kann die Themen Digitalisierung, IT-Sicherheit usw. in der Lehre die anderen WBs unterstützen.
- Digitale Zugänge zu Studierenden vereinfachen und vereinheitlichen
- Zugänge von Studierenden zu Hard- und Software gewährleisten
- Modernisierung Labore/digitale Ausstattung; Verbesserung der Arbeitsmittel
- Personelle Ressourcen stärken
- mehr digitale Literatur
- eigener, von MA pflegbarer Internetauftritt der Fachbereiche; Verlinkung von Zentralseite (ergänzt DB)
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Erklärung zum Trend
Dieser Trend leitet sich vor allem aus den Anforderungen des Arbeitsmarktes hinsichtlich Ingenieurwissenschaftlicher Akademiker ab.
Der Trend löst Veränderungen aus u.a. bei-Vermittlung von Data-Literacy-Kompetenzen, Schaffung neuer Lernumgebungen und agiler Innovationsräume-Konzipierung neuer Studiengänge und die Weiterentwicklung bestehender Curricula-Positionierung von Hochschulen als Weiterbildungsanbieter für digitale Transformationsprozesse-Vermittlung unternehmerischen Denkens: Entrepreneur- und Intrapreneurship-Vorbereitung auf die VUKA-Arbeitswelt (Volatilität. Unsicherheit. Komplexität. Mehrdeutigkeit)-etc. -
Ergebnisse aus dem Workshop vom 19.11.2020
Beschreibungen aus dem ersten Workshop:
- Zumindest Management Skills sind in einigen Studiengängen bereits etabliert.- Die Arbeitswelt wird nicht in eine Vor-Coronazeit zurückkehren, daher sollten Unternehmen Ihre Mitarbeitenden aktiv in dieUmgestaltungsprozesse einbinden.- Digitale Adaptionsfähigkeit haben wir mit der Umstellung auf Home Office bereits erfolgreich in Angriff genommen.- Wichtige Kompetenz: Überblick behalten.- Data Literacy ist ein wichtiger Baustein der "Future Skills„- Lebenslanges Lernen.Handlungsempfehlungen aus dem ersten Workshop
- Die Digitalisierung, aber auch die immer noch damit verbundenen sozialen Kompetenzen, müssen gelehrt werden!- Future Skills müssen generationsübergreifend vermittelt werden, sonst werden bestimmte Gruppen abgehängt.- Digitale Elemente der Kommunikation und des Transfers, der Aufbereitung und Darstellung aller Skills ist unverzichtbar.- Future Skills haben Relevanz in der Personalentwicklung.- Digital Gender Gap schließen.- Die Studiengänge müssen regelmäßig an die Entwicklung neuer Technologien angepasst werden, d.h. auch um neuenSchwerpunkte erweitert werden (Bsp. KI).- Trends der Hochschule in Daten und Fakten sichtbar machen.- Transparenz und Kommunikation in der Wissenschaft als Lehrinhalt.- Beratung/Begleitung Hochschulangehöriger zur Reduzierung der Ängste durch Anforderungen der VUKA-Arbeitswelt.- Datenschutz; Video Kompetenzen; Lizenzen für Online Content Plattformen; VR- Präsentationen von Projektergebnissen- Ohne Präsenzveranstaltungen sind Online-Vorlesungen sinnlos; Studierende werden abgehängt.
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Erklärungen zum Trend
Zukünftig könnte es laut der AHEAD-Studie zur Hochschullandschaft 2030 vier unterschiedliche Lernmodelle in der Hochschullandschaft geben:
- „Tamagotchi“ – das „klassische“ Modell des unmittelbaren Übergangs von der Schule an die Hochschulen,
- „Jenga“ – ein verkürztes Erststudium, das im weiteren Lebensverlauf durch neue Lernblöcke erweitert wird,
- „Transformer“ – das Konzept des späteren Übergangs an die Hochschule, z.B. nach einem Ausbildungsabschluss und Erwerbstätigkeit, sowie
- „Lego“ – individuell kombinierbare Bildungsbausteine. Hierbei wird davon ausgegangen, dass die Lernenden unterschiedliche Module und Lerneinheiten bei unterschiedlichen Bildungsanbietern nachfragen und diese individuell zu einem Studienabschluss kombiniert und zusammengesetzt werden.
Tendenziell wird Bildung mit den Modellen flexibler und wandelbarer und wird sich auf unterschiedliche Bedarfe hinsichtlich Lernort und zeitliche Lage der Bildung einstellen.Die Ahead-Studie finden Sie auf dem Temp-Laufwerk unter O:\TEMP\_Alle_ThinkTank_THGA_2030. -
Ergebnisse aus dem Workshop vom 19.11.20
- Lehre entwickelt sich weiter Richtung Hybrid
- E-Learning muss weiter verstärkt werden.
- Die Aussage stimmt: Aber es ist nachgewiesen das die soziale Komponente - durch Präsenz gelebt - einen wesentlichen
Anteil am Lernerfolg hat- Reduktion der SWS für die Lehrenden damit die Entwicklung besser klappt! (warum sind die Unis anders aufgestellt?)
- Gleichzeitige Angebote in Präsenz und online erfordern ganz andere Lern- und Lehrräume
- Es bleibt weiterhin wichtig, dass die Studierenden den gesamten Student-Life- Cycle möglichst digital durchlaufen
können. Dies ermöglicht eine Orts- und Zeitunabhängigkeit- Flexibilität ist wichtig, jedoch darf man den sozialen Aspekt der Präsenzlehre und des persönlichen Lernens nicht in den
Hintergrund stellen- Gerade ausländische Studierenden fällt es durch ortsunabhängige Lehre schwer Kontakte zu knüpfen und sich ein
Netzwerk aufzubauen- Der Trend steht im Widerspruch zu den Anforderungen die Studiendauern zu begrenzen
- Weniger Präsenz führt zu geringerer Identifikation mit dem Studium und somit wird vorzeitiger Studienabbruch
wahrscheinlich- Der persönliche Austausch mit den Dozierenden sollte nicht vernachlässigt werden
- Der enge Austausch zwischen den Lehrenden und Studierenden könnte bei zu starker Digitalisierung an der THGA
verloren gehen- Studierende sollten immer die Möglichkeit zum sozialen Austausch haben
- Weiterbildung in Didaktik und Lernszenarien
- Alle HAWs und insbesondere die THGA im TZ-Studium werden Präsenz- und Onlineformate anbieten müssen, d.h. der
Bereich E-learning muss ausgebaut werden- Feedbackkultur an der THGA stärken - Feedback für Lehrende nach Bedarf spezifizieren
- große Chance für die kleinen Fächer
- Ja, das können und müssen wir nutzen. Wird sich sehr wichtig werden
- Neue Geschäftsmodelle möglich (payper view); Angebot auch global möglich
- Studierende sollen auch für adäquate Lernumgebung sorgen; Eigeninitiative der Studierenden (Lernbereitschaft) muss
steigen; Hybridlehre wäre ideal, doch durch ausgeschaltete Kamera fehlt Interaktivität; maximal 50% Onlinelehre- „digital literacy“ von Lehrenden (!) nicht ausreichend?; Zielgruppenorientierte Nutzung versch. Kommunikationskanäle
- Möglichkeiten zum interdisziplinären Studium (Modularisierung) verbessern; Studienform erweitern (Vollzeit-Master)
- orts-und zeitunabhängige Lehre kann auch mit Verlust von persönlichem Kontakt verbunden sein, den die
generationpurpose auch braucht; flexiblere Arbeitseinteilung im Homeoffice -
Erklärungen zum Trend
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Ergebnisse aus dem Workshop vom 19.11.2020
Beschreibungen aus dem ersten Workshop
- Studierende müssen das Geld für digitale Hardware aufbringen. Die THGA muss auch Aufsteigerhochschule bleiben?- Digitale Ausstattung muss Mindestanforderungen genügen, Basiswerkzeug für ein erfolgreiches Studium.- Im Jahr 2030 wird sich diese Frage noch stärker stellen, da die technischen Möglichkeiten noch weiter fortgeschritten sind.- Smartphone und Tablet für Onlinelehre nicht geeignet, Laptop oder stat. PC nötig.Handlungsempfehlungen aus dem ersten Workshop
- Hineinwirken in Schulen, um zukünftige Studierende fit zu machen.- Bildungsteilhabe muss bereits an den Schulen vermittelt werden, THGA sollte als aktiver Partner der Schulen auftreten, um
Schüler*innen an die Herausforderungen im Hochschulalltag zu gewöhnen.- Umso wichtiger ist es, digitale Kompetenzen an der THGA zu vermitteln.- Jeder/Jede Studierende sollten vergünstigt eine technische Ausstattung erhalten.- Finanzierung der Infrastruktur der Studierenden unterstützen.- Digitale Lernorte in der THGA aufbauen und Leihgeräte bereitstellen.- Digitale Fähigkeiten für Studis in Hochschulkursen anbieten (ähnlich Optionalbereich RUB)- IT-Security Awareness für Lernende und Lehrende; Schulung der Studierenden -
Erklärungen zum Trend
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Ergebnisse aus dem Workshop vom 19.11.2020
Beschreibungen aus dem ersten Workshop
-Die Studierfähigkeit wird bestimmt durch die schulische Vorbildung. Hier müssen die Grundlagen gelegt werden.-Generell gilt dies nicht für eine gesamte Generation, ggf. für bestimmte Gruppen-Stimmt nur eingeschränkt. Der Trend ist aber nicht unrealistisch.-Grundwissen der Studierenden hat in den letzten 10 Jahren stark abgenommen; in allen Fächern bei Null anfangen.Handlungsempfehlungen aus dem ersten Workshop
-Frühzeitig in Schulen usw. gehen, um Talente zu erkennen, zu fördern und damit an die THGA zu binden - Projekte wie PepperMINT wichtig, allgemeine Vorkurse stärken, mehr Einführungskurse-Gezielte Zusammenarbeit mit Schulen, um Wissenslücken entgegenzuwirken-Wo wollen wir hin? Viele Studierende = viel Geld; schneller Abschluss des Studiums = Verlust an Qualität der Lehre.-Betreuungsverhältnis an der THGA beibehalten, Wettbewerbsvorteil-Kenntnisse über die Studierendenschaft der THGA verbessern, zur Studienentscheidung etc.-Kenntnisse über die Studierendenschaft der THGA verbessern, zur Studienentscheidung etc.-Verstärkte Schulungen der Studierenden im wiss. Arbeiten; Angebote der Hochschule zur Verbesserung der soft skills; Sprachbarrieren; spezielle Angebote für internationale Studierende-Digitale Fähigkeiten oft gut, Lehrmethodik muss sich dahingehend anpassen-Welche Skills benötigen die Mitarbeitenden? Diskussion und Anpassung -
Erklärungen zum Trend
Dieser Trend nimmt den zunehmenden Wettbewerb um Studierende auf und bezieht sich u.a. auf die aktuellen neuen Abschlussbezeichnungen in der beruflichen Ausbildung. -
Ergebnisse aus dem Workshop vom 19.11.20
- Die THGA muss auch wachsen dürfen um wettbewerbsfähig zu werden!
- Warum nicht in die Ausbildung von Gesellen*innen einsteigen? Oder beisteuern
- Alleinstellungsmerkmale gut platzieren
- Umso wichtiger ist es, sich auf die Kernkompetenzen und Nischenvorteile der THGA (z.B. Aufsteigerhochschule, FZN, Berufsbegleiter)
zu konzentrieren und diese auszubauen.- Positionierung der THGA nun essentiell, was ist der USP der THGA? Warum sollte ich gerade an der THGA studieren und nicht an
einer anderen Hochschule?- Es muss die richtige Balance zwischen dem Drang nach Hochschulpaktmitteln und den aufgenommenen Studierenden gefunden
werden- Solange Hochschulen gezwungen sind immer mehr Erstsemester zu nehmen, um schnell abgesichert zu sein, kann dieser nicht
umgedreht werden- Auch die Agenturen für Arbeit werden versuchen, durch Life-Long-Learning in diesem Markt mitzuspielen
- Lehrangebote auf hohem Niveau und aktuelle F&E-Themen sowie eine TOP- Ausstattung sichern die Position am Markt. Dafür müssen wir überhaupt erst einmal regional bekannt sein
- Kooperationen mit anderen Hochschulen fördern
- Analyse der eigenen Hochschule und des Umfeldes
- Konkurrenz belebt das Geschäft. Das sollte für uns eher Chance als Risiko sein
- Alleinstellungsmerkmale der THGA sichtbarer machen; Vorteile durch Praxiserfahrung und Labore ausbauen; Vernetzung mit
Wirtschaft bekannter machen- Müssen Qualität anbieten und für einen Mehrwert sorgen
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Erklärungen zum Trend
Dieser Trend ist im Gegensatz zu den anderen recht eng gewählt. Dennoch erscheint er uns auch vor dem Hintergrund des Wettbewerbs zwischen den Hochschule als besonders bedeutend für die nächsten Jahre. -
Ergebnisse aus dem Workshop vom 19.11.20
- HAWs solllen/wollen forschen. Keine Forschung ohne Dktoranden/innen.
- Auch das könnte Teil einer neuen "Vermarktungsstrategie" der Hochschule sein: Wir werben offensiv damit, dass man bei uns
promovieren kann.- Die aktuellen Hürden der Graduiertenkollegs sind zu hoch! Das ist ein
„Schutzmechanismus“ der Universitäten!- Promotionen strukturiert begleiten, um sie attraktiv zu machen
- Verstärkte Kooperation mit anderen Universitäten anstreben und interdisziplinäre Projekte durch Doktoranden betreuen lassen.
- Das Promotionskolleg NRW wird das ermöglichen. Sollte 2030 laufen
- Ein potentiell großer neuer Markt um u.a. die Forschung an der THGA weiter voranzutreiben (Prestigegewinn, Wissensgewinn)
- stärkerer Fokus aus wissenschaftlichen Nachwuchs/ überfachliche Qualifizierung
- THGA muss für Nachwuchswissenschaftler attraktiver werden
- digitale Weiterbildungsangebote
- Sollte eine HAW wirklich Promotionen betreiben? Ist sie dafür wissenschaftsaffin genug?
- Promotionen intensiver bewerben; THGA muss attraktiver werden für Promovierende
- mehr Promotionen=mehr Forschungsergebnisse++
- Beschaffung spezieller Literatur
- Gesprächsgruppen über verschiedene WBs hinweg, um interdisziplinären Austausch zu ermöglichen
- verbesserte Betreuung und Infrastruktur für wissenschaftlichen Nachwuchs; personelle Ausstattung mit unbefr. wiss. MA
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Erklärungen zum Trend
In diesem Trend vereinen sich unterschiedliche Perspektiven auf die Wettbewerbsfähigkeit und die Relevanz der Hochschule in 2030:- Erstens die interne Perspektive auf die wichtigste Ressource einer Hochschule: qualifiziertes Personal- Zweitens die Perspektive der Studierenden
Aktuelle Schätzungen zur Entwicklung der Studierendenzahlen enthalten folgende Publikationen: STATISTISCHE
VERÖFFENTLICHUNGEN DER KULTUSMINISTERKONFERENZVorausberechnung der Anzahl der Studienanfängerinnen und
Studienanfänger 2019 – 2030CHE ARBEITSPAPIER NR. 203 | DEZEMBER 2017 - Modellrechnungen zur Entwicklung der
Studienanfängerzahlen bis zum Jahr 2050- Drittens die externe Perspektive der "Abnehmer" unserer Absolventen: Vor allem die Wirtschaft mit ihren Anforderungen -
Ergebnisse aus dem Workshop vom 19.11.20
- Dann müssen wir uns der Konkurrenz stellen. => weitere Alleinstellungsmerkmale entwickeln => Studium für Unentschlossene
(Orientierungsphase, Einschreibung in mehrere Studiengänge, dann Studiengang wählen)- Mehr Forschung = Mehr Attraktivität das klappt aber nicht, da die Lehrenden in der Lehre gefangen sind (18SWS)
- Schülern anziehen mit Werbung/Workshops in den Schulen.
- Konkurrenz ist ja eher ungünstig: Zusammen kann man mehr stemmen: Partnerschaften / Kooperationen
- Mehr wissenschaftliches Personal, weniger Verwaltung!
- Das Teilzeitstudium muss qualitativ an der Höhe der Zeit angepasst werden, um hier eine klare Option für Weiterbildungswillige in
Unternehmen darzustellen.- Stabilität im Kernpersonal wäre wünschenswert. Es gehen viele sehr gute Mitarbeitende verloren, weil befristete Verträge nicht mehr
verlängert werden können. Der „Deckel“ über dem „Stammpersonal“ muss den heutigen (und zukünftigen) Begebenheiten und
Entwicklungen angepasst werden.- Attraktivität erhöhen. Befristungen vermeiden.
- Entfristungen zur Bildung des Personals notwendig
- Zusätzliche Fortbildungen während des Studiums schon ermöglichen.
- Das familiäre Betriebsklima trägt viel zum Erfolg der THGA bei. Die Familie sollte aber zusammenbleiben können.
- Das gute Sozialpaket (Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Tariferhöhungen für alle) sollte beibehalten werden – Wettbewerbsvorteil
gegenüber anderen Hochschulen- Bessere Qualifizierungsprogramm innerhalb der DMT-LB anbieten
- Die THGA/DMT-LB muss den Refinanzierungsvertrag neu verhandeln, um mehr Personal für qualitativ hochwertige Ausbildung
vorzuhalten- Mehrwert der Hochschule besser herausarbeiten
- USP formulieren und nutzen
- Das ist so! Daher müssen wir Gas geben und uns medial deutlich besser aufstellen. Unser Leitbild muss modernisiert werden
- Hochschuleigene Stärken besser kennen und nutzen
- Aufbau einer Datenbank mit Arbeitgebern der Stud. Zur Ansprache des Corporate Netzwerkes; gezielte Akquise von
Masterstud./Berufsbegleitenden- Alternative für physische Messebesuche entwickeln, z.B. virtuelle Messen
- Bildung von Studierenden mit Migrationshintergrund ist sinnvolle Nische, erfordert aber doppelten Personalaufwand
- Ablehnung von nicht-studierfähigen Stud.; stattdessen Werbung um Wechsler aus anderen bzw. ähnlichen Fächern
- Kooperationen mit ausgewählten Schulen pflegen
- THGA muss sich als attraktiver Arbeitgeber präsentieren (Flexibilität, Service, Weiterbildung, ..); Perspektive für qualifiziertes
Personal bieten; Alleinstellungsmerkmale der Hochschule herausarbeiten- Studierende in Forschungsaktivitäten einbeziehen
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Erklärungen zum Trend
Dieser Trend kombiniert die zunehmende Bedeutung der Globalisierung, die auch bei uns in der THGA sichtbar ist, mit der Verortung im regionalen Ökosystem. -
Ergebnisse aus dem Workshop vom 19.11.20
- Noch mehr mit regionalen, lokalen Unternehmen, Institutionen verknüpfen, kooperieren
- Zahlreiche Partnerschaften mit internationalen Hochschulen vorhanden – dies mehr nutzen auch als USP
- International ist schön und wichtig! Es muss aber auch gefördert werden! = Reduktion der SWS für Lehrende
- Englischsprachige Studiengänge müssen vermehrt angeboten werden. Insbesondere BA
- Gerade in dieser Region gibt es viele anderen Hochschulen
- Die Region ist immer noch stark im Umbruch (thyssenkrupp)
- Sprachgewandtheit und Wissen über andere Kulturen macht Weltoffenheit einfacher
- Höherer Betreuungsbedarf für internationale Studierende
- Zusammenarbeit mit dem DBM stärken
- Die THGA sollte die Internationalisierung noch weiter vorantreiben. Nur, wenn englischsprachige Studiengänge angeboten werden,
ist eine größere internationale Öffnung möglich. Bisher gibt es nur einen Studiengang, der auf Englisch studiert werden kann.
Allerdings muss im Auge behalten werden, dass die Englischkenntnisse der Kernzielgruppe der THGA „ausbaufähig“ sind.
Vielleicht daher Fokus auf internationale Masterstudiengänge?- Da kann man gut mit umgehen, wenn man selber so tickt. Ist aber eher Chance für uns
- Offene Kultur an der THGA fördern
- Als kleine Hochschule sind unsere Möglichkeiten bei der Weltoffenheit begrenzt. Regionale Orientierung ist m.E. wichtiger.
- Verbindungen von Wissenschaftlern und Studenten ins Ausland nutzen
- Bei Befragungen sprachliche Auswahl? Hintergrund/ Sozialisation besser abbilden da mögliche Einflussvariable
- Weltoffenheit durch soziale Integration internat. Studierender
- Schnittmengen aus region. Orientierung und Weltoffenheit finden und thematisieren
- Erwerb von Fremdsprachenkenntnissen über Englisch hinaus (z.B. Chinesisch)
- Interesse der Studierenden (auch ausländ. Stud.) an internat. Aufenthalten gering; kaum Englischkenntnisse der Stud.
(Arabisch, Franz., etc. als Muttersprache); mit Deutsch schon am Limit