Topic outline

  • E-Learning - Bedeutung und Einordnung


    Nicht zuletzt aufgrund der Corona-Pandemie nehmen digitale Lehr-und Lernformate einen hohen Stellenwert in allgemeinen Bildungsprozessen, in Schulen und Hochschulen ein.

    Dennoch existieren einige Fragezeichen und viele Herausforderungen rund um die technische und didaktische Aufbereitung entsprechender Angebote, die zum einen bildungspolitischen Strategien Rechnung tragen sollen und zum anderen personelle und infrastrukturelle Anforderungen im Blick haben müssen.


    Das Thema E-Learning bzw. ein Lehren und Lernen mit Hilfe von digitalen Medien soll demnach hier differenziert vorgestellt und eingeordnet werden.


    In diesem Kurs sollen Lehrende, Lernende und Interessierte das Thema E-Learning, die verschiedenen Erscheinungsformen, aktuelle Best-Practice-Modelle in der Lehre und die zugrundeliegenden Elemente kennen lernen und ein Grundverständnis (im Sinne einer didaktischen Herangehensweise) für digitale Lehrszenarien vermittelt bekommen.
  • 1. E-Learning - Annäherung und Differenzierung



    Kerres (2013: 6) ordnete die Umschreibung E-Learning als eine Art „Oberbegriff für alle Varianten der Nutzung digitaler Medien zu Lehr- und Lernzwecken“ ein.

    Die Begrifflichkeit E(lectronic)-Learning unterliegt keiner einheitlichen Definition und wird einem D(igital)-Learning untergeordnet bzw. durch diese Bezeichnung zum Teil ersetzt (vgl. Kumar et al., 2003: 194).

    Hoppe et al. (2003: 255) grenzen noch das sogenanntes M(obile)-Learning als Teilmenge vom E-Learning ab, welches den Fokus auf ein Lernen mit mobilen Geräten und drahtloser Übertragung setzt.

    Ein digitales Lehren und Lernen kann auf unterschiedlichste Art und Weise umgesetzt werden, sollte jedoch didaktischen und pädagogischen Zielsetzungen unterliegen und eine zielgruppenadäquate Inszenierung verfolgen. Ergänzende und vertiefende Informationen dazu finden Sie auch in dem Kurs Mediendidaktik!

    Die unterschiedlichen Szenarien, ihre Eigenheiten und Schnittmengen digitaler Lehre werden nachfolgend erläutert sowie Empfehlungen für eine praktische Umsetzung diesbezüglich zusammengefasst.

    Einige Best-Practice Beispiele sollen abschließend die vorgestellten Theorien in konkrete Lehr- und Lernszenarien überführen.


    Grundsätzlich lässt sich aufgrund der langjährigen Etablierung der Begrifflichkeit E-Learning eine in vielen Institutionen und Einrichtungen gewisse Legitimation im Sinne eines Wiedererkennungswertes und damit verbundenen Vorstellungen konstatieren, differenziert betrachtet sollte man jedoch in verschiedene Lehr- und Lernsettings unterscheiden und die jeweiligen Charakteristika der zugrundeliegenden Methodik betrachten.

    E-Learning meint alle Einsatzvarianten digitaler Medien und Informations-/Kommunikationstechnologien zur Initiierung oder Unterstützung von Lehr- und Lernprozessen in didaktisch zielgerichteten Lehr-Lern-Arrangements.
     
     

  • 2. Erscheinungsformen und Szenarien

    In welcher Art und Weise werden digitale Lehr- und Lernszenarien umgesetzt und welche Unterscheidungen sind vorzunehmen?

  • 3. Elemente und Eigenschaften von E-Learning

    Wenn man die Elemente des E-Learnings genauer betrachtet, so unterscheidet man hierbei in folgende vier Merkmale

    • Interaktivität: Benutzer hat Steuerungsmöglichkeiten; aktive Teilnahme
    • Multimodalität: verschiedene Sinnesmodalitäten (auditive/visuelle Informationsaufnahme)
    • Multicodalität: Darbietungsform (Codierung) bestimmter Informationen (Bild, Video)
    • Multimedialität: Die Vielzahl an eingesetzten Medien (Bücher, Audio, Video, Computer
     
     

      Nachfolgend sollen diese Merkmale von E-Learning-Arragements vorgestellt werden:

    • 4. Digitales Lehren - Theorie & Praxis



      Wie kann eine Transformation von theoretischen Grundlagen der digitalen Lehre in konkrete Lehrszenarien gelingen?


      Hier sollen die bisher vorgestellten Erkenntnisse und Theorien in eine Praxis überführt werden.

      Lehrende sollen zunächst aufgezeigt bekommen, welche Prinzipien und Modelle sich für digitale Lehr- und Lernszenarien eignen und sich empirisch bewährt haben.

      Darüber hinaus sollen ebenfalls motivationale und emotionale Aspekte des Lernens und entsprechender Lernarrangements vorgestellt und bewertet werden.



    • Quiz

    • Literatur